Considerazioni sul sistema-masseria dinanzi alla congiuntura trecentesca: continuità e innovazioni
Violante, francesco
2023-01-01
Abstract
Der Beitrag von Francesco Violante zum System der Krondomänen (sistema-masseria) zeigt sowohl Kontinuitäten seit staufischer Zeit, aber auch Intensivierungstendenzen unter den frühen angiovinischen Herrschern auf. Sie umfassten neben dem Anbau von Getreide, Hülsen- und Baumfrüchten auch die Textilproduktion und Tierhaltung. Die königlichen Anordnungen zur Bewirtschaftung dieser großen Güter hatte zugleich Vorbildfunktion für die Lehnsgüter des Adels. Ein Ausbau erfolgte seit Karl I., neben bestehenden wurden neue Massarien etabliert; königliche Verordnungen postulierten unter anderem den Fruchtwechsel und die Anpflanzung von Futtersaat für Pferdegestüte. Die Sizilianische Vesper führt auch auf diesem wirtschaftlichen Sektor zu erheblichen Umbrüchen: Einerseits wurden die Krondomänen in Kampanien und Apulien als Kompensation zum Wegfall Siziliens ausgebaut, andererseits lassen sich Privatisierungstendenzen im Fall einzelner Massarien zur Entlohnung militärischer Funktionsträger beobachten. Zahlreich nachgewiesene Versorgungskrisen bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts sind nicht zuletzt ausgelöst durch Spekulation, Korruption und Verteilungsengpässen. Im Verlauf der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts bewirkte ein stabiler Getreidepreis den Ausbau der lukrativeren Schafhaltung einschließlich der Transhumanz über den Apennin.File in questo prodotto:
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