Das Prinzip „Flucht“: Identitätskonzepte und Bewegungsräume in Ruth Klügers "unterwegs verloren"

Bosco, Carmela Lorella
2018-01-01

Abstract

Im vorliegenden soll auf die Erfahrung von Mobilität und Deterritorialisierung und auf ihre Verarbeitung vor dem Hintergrund einer nicht erlösten Vergangenheit im Schatten der Shoah in Klügers "unterwegs verloren" eingegangen werden. Welche Ich-Entwürfe und Identitätskonstruktionen entstehen im Horizont dieser Bewegung zwischen den zwei, im Buch explizit so genannten Polen der „neuen“ und der „alten Welt“, eine Bewegung, die sich sowohl räumlich als auch zeitlich (zwischen Gegenwart und Vergangenheit) erstreckt und dabei herkömmliche Zuschreibungen und Kodierungen von Fremdheit, Zugehörigkeit, Nation, Geschlecht, Identität in Frage stellt? Wie positioniert sich Klügers Schreiben innerhalb dieser transkulturellen und transnationalen Konstellationen? Wie wird die Grenz- und Differenzerfahrung artikuliert? Inwiefern werden Identitätsfindungsprozesse verräumlicht?
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Lorella Bosco Das Prinzip Flucht Identittskonzepte und Bewegungsrume in Ruth Klgers unterwegs verloren [Yearbook for European Jewish Literature Studies].pdf

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Utilizza questo identificativo per citare o creare un link a questo documento: https://hdl.handle.net/11586/226870
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